Aufruf zur Demo nach Berlin am 26.11.2019
Wir möchten unsere Landwirte unterstützen und bieten zur Demo nach Berlin am 26. November eine Busfahrt an. Wir möchte Sie bitten sich dazu bei uns entweder per Telefon unter 05561-9259010 oder per Mail über
Die weiteren Infos wie Abfahrtszeiten und -ort etc. teilen wir Ihnen dann zeitnah mit.
Wir freuen uns auf viele Teilnehmer damit wir auch in Berlin mit einer starken Truppe vertreten sind.
Demonstration zur Umweltministerkonferenz / Hamburg / 14.11.2019
Anlässlich der Umweltministerkonferenz vom 13.11.2019 bis 15.11.2019 in Hamburg rufen wir zusammen mit den Veranstaltern Aktionsbündnis Forum Natur*, DBV und Landvolk Niedersachsen auf zur gemeinsamen
Motto „Kooperation statt Verbote“
am Donnerstag, 14.11.2019
ENNI- Elektronische Nährstoffmeldungen Niedersachsen
Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen wird demnächst das Meldeprogramm ENNI- Elektronische Nährstoffmeldungen Niedersachsen in Betrieb nehmen.
Unter anderem ist es in dem Programm möglich den Nährstoffvergleich sowie die Düngebedarfsermittlung zu erstellen.
Der Nährstoffvergleich muß bis zum 31.März 2020,
die Düngebedarfsermittlung bis zum 31.Mai 2020 an die Landwirtschaftskammer über das Programm gemeldet werden.
Die Anmeldung im Programm läuft über die Betriebsnummer und dem PIN für den ANDI-Antrag.
Laut Landwirtschaftskammer ist es möglich, Bodenuntersuchungsergebnisse, Nährstoffvergleiche und Düngebedarfsermittlungen von Drittprogrammen in die Meldedatei zu laden.
Sollten Sie die Unterlagen über einen Berater erstellen lassen, muß für diesen eine Vollmacht in ENNI zu hinterlegt werden.
Zu beachten ist, das der Nährstoffvergleich für das Wirtschaftsjahr 2019/2020 bzw. das Kalenderjahr 2020 WAHRSCHEINLICH zum letzten Mal erstellt werden muß.
Trotzdem wird es weiterhin eine Aufzeichnungspflicht für die IST-Düngung geben, da die Düngebedarfsermittlung mit der Ist-Düngung verglichen werden soll.
Weiterführende Informationen und Videos finden Sie unter www.meldeprogramm.de
Bauernproteste in Niedersachsen
Wenn ein stiller Protest nicht mehr ausreicht, muß man laut und sichtbar werden.
Über 2.000 Schlepper sind am Dienstag in einer Sternfahrt aus allen Richtungen nach Hannover an den Maschsee gefahren, um ihren Unmut über die momentane Agrarpolitik kundzutun.
Durch die Bewegung „LandschafftVerbindung“ wurden innerhalb kürzester Zeit Demos in ganz Deutschland organisiert. Insgesamt waren über 15.000 Schlepper auf den Straßen unterwegs.
Auch aus dem Süden sind 160 Schlepper aus Northeim, Osterode und Göttingen nach Hannover gefahren.
Organisiert haben sich die Schlepperfahrer über WhatsApp-Gruppen. Einer der Hauptorganisatoren war Ulrich Jerebic, der zusammen mit seinem Orga-Team dafür sorgte, dass die Sternfahrt ordnungsgemäß ablief und alle Fahrer sicher hin-und zurückkamen.
Die Landwirte fordern, dass politische Entscheidungen wieder mit Sachverstand gefällt werden ohne irgendwelche Ideologie. Auch sollten Landwirte an den Entscheidungen beteiligt werden, da sie sie später auch umsetzen müssen.
Rote Gebiete, Agrarpaket, Mercosur … es gibt viele Aufgaben in der Agrarpolitik, die nur gemeinsam mit den Landwirten gelöst werden können.
Wenn kein Landwirt mehr vor Ort ist, müssen Lebensmittel über weite Strecken und ggfs. aus Ländern, wo wir keinen Einfluß auf die Herstellung haben, transportiert werden. Dieses kann aber nicht im Sinne der Landwirte und Verbraucher sein, die auf Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit großen Wert legen.
Aufgrund der vielen Proteste hat die Bundeskanzlerin die Landwirtschaft zur Chefsache erklärt und Gesprächsbereitschaft signalisiert.
Dieses gute Ergebnis ist hoffentlich ein großer Schritt in Richtung der Wahrnehmung der ernsthaften Probleme in der Agrarpolitik.
Ein Statement von Claus Hartmann aus Kalefeld finden Sie auch unter https://www.zdf.de/nachrichten/heute-sendungen/videos/bauern-demonstrieren-gegen-agrarpaket-100.html
Gedanken zum Erntedankfest 2019
Ernte - Dank noch aktuell?
Sollen bzw. können wir Bäuerinnen und Bauern uns überhaupt noch freuen über den Erfolg unserer Arbeit, über die im Jahr 2019 eingebrachte Ernte? Unzählige Fragen bewegen uns Landwirte Tag für Tag und nicht nur zum Ende des landwirtschaftlichen Erntejahres.
Wie auch unser Landesbauernverbandspräsident Albert Schulte to Brinke in seiner Erntedankbotschaft mitteilt, haben wir große Sorgen vor der Zukunft, die unsere bäuerlichen Familien nach mehreren schwierigen Jahren umtreibt.
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