Tag des offenen Hofes 2022
Liebe Mitglieder,
am 19. Juni 2022 findet, nachdem der letzte Corona bedingt ausfallen musste, endlich wieder ein Tag des offenen Hofes statt.
Durch das Öffnen der Höfe kann das Leben, die Arbeit und die Produktion sowie die Vielfalt der modernen Landwirtschaft der Bevölkerung in Niedersachsen nähergebracht und das Vertrauen der Verbraucher in die Landwirtschaft nachhaltig gestärkt werden.
Achtung: Die Kreisverbandsversammlung findet als 2G-Veranstaltung statt!
Sehr geehrte Mitglieder,
aufgrund der aktuellen Corona-Situation, haben wir uns entschlossen die Kreisverbandsversammlung als 2G-Veranstaltung durchzuführen. Bitte halten Sie ihr Impfzertifikat bei Ankuft im Landhaus Greene bereit.
Weiterhin können Sie sich in unserer Geschäftsstelle auch als Gast bis zum 25.11.2021 anmelden.
Wir hoffen auf Ihr Verständnis!
Ihr Landvolk Northeim-Osterode
Neue Regelung in den Geschäftsstellen
Sehr geehrte Mitglieder,
aufgrund der aktuellen Corona Situation und den stark steigenden Inzidenzwerten, sind wir zu dem Entschluss gekommen, unsere Geschäftsstellen in Einbeck, Osterode und Uslar vorerst nur nach der 2G-Regel für Genesene und Geimpfte zu öffnen. Wir möchten so unseren Beitrag zur Eindämmung der Pandemie leisten und unsere Mitarbeiter/innen und Mitglieder schützen.
Telefonisch sind wir selbstverständlich wie gewohnt für Sie und ihre Anliegen erreichbar und versuchen so jedem gerecht zu werden.
Wir hoffen auf ihr Verständnis und verbleiben mit freundlichen Grüßen
Ihr Landvolk Northeim-Osterode
Es geht leider nicht anders
Dienstag, 02. November 2021, Northeimer Neueste Nachrichten / Landkreis Northeim
INTERVIEW - Claus Hartmann zu seinem Abschied von der Schweinehaltung
VON NIKO MÖNKEMEYER
Kalefeld – Claus Hartmann, Vorsitzender des Landvolks Northeim-Osterode, hat entschieden, die Schweinehaltung auf seinem Hof aufzugeben. Wir haben uns mit ihm darüber unterhalten.
Herr Hartmann, in einigen Wochen wird das letzte Schwein Ihren Hof verlassen. Warum wollen Sie Ihre Ferkelaufzucht einstellen?
Mein Entschluss ist das Ergebnis eines schwierigen und schmerzhaften Entscheidungsprozesses. Immerhin endet damit nach 50 Jahren und drei Generationen die Schweinehaltung hier auf dem Hof. Aber es geht leider nicht anders. Derzeit lege ich bei jedem Ferkel, das ich verkaufe, etwa fünf bis sechs Euro dazu. Bei Kollegen, die Ferkel erzeugen oder Schweine mästen, ist der Verlust pro Tier noch deutlich größer.
KOOPERATIV: Projekt sucht Mitwirkende
Die Projektverantwortlichen vom Landvolk Northeim-Osterode und der Universitäten Göttingen und Rostock suchen aktuell interessierte Landwirt*innen, die sich im Landkreis Northeim am Projekt KOOPERATIV beteiligen. Darin sollen vielfältige und insektenfreundliche Agrarlandschaften gestaltet werden. Die Anlage der ersten mehrjährigen Blühflächen ist für das Jahr 2023 geplant.
KOOPERATIV ist ein Gemeinschaftsprojekt aus der Region und für die Region: Es basiert auf der Initiative des Runden Tisches Artenvielfalt der Stadt Uslar, an dem Landwirtschaft, Kommunalpolitik und Naturschutz miteinander in Dialog treten. In Uslar werden auf diese Weise seit mehreren Jahren erfolgreich kommunale Maßnahmen zur Förderung der biologischen Vielfalt umgesetzt. Diesen Gedanken und die positiven Erfahrungen greift das Projekt KOOPERATIV auf. Mehrere landwirtschaftliche Betriebe werden im Projekt kooperieren und mehrjährige Blühflächen in den Untersuchungslandschaften anlegen, die alle im Landkreis Northeim liegen. Durch die Zusammenarbeit auf Landschaftsebene soll die Vernetzung von Lebensräumen für Tier- und Pflanzenarten in Agrarlandschaften gefördert werden. Hierzu sollen verschiedene Flächenanteile von Blühflächen (4 bis 12 ha) pro Untersuchungslandschaft realisiert werden. Als Gemeinschaftsprojekt wird KOOPERATIV dabei auch einen engen Austausch von Landwirt*innen untereinander fördern und eine Sichtbarmachung der Maßnahmen in der Bevölkerung ermöglichen. Mit Unterstützung der Gemeinden des Landkreises Northeim wird ein enger Kontakt zur Bevölkerung hergestellt. Die Blühflächenmaßnahmen sollen im Rahmen der Agrarförderung finanziert und ggf. durch weitere Fördermittel aufgestockt werden. Die beteiligten Wissenschaftler*innen der Universitäten Göttingen und Rostock werden die ökologischen, ökonomischen und sozialen Wirkungen dieses Gemeinschaftsprojektes erforschen.
Gefördert wird das KOOPERATIV-Projekt im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesumweltministeriums.
Interessierte erhalten weitere Informationen bei Isabelle Arimond (Universität Göttingen, Tel.: 0551/39-22057, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) oder Manuel Bartens (Landvolk Northeim-Osterode, Tel.: 05561/9259015, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!).