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„SuedLink heizt ein“ – Bauern setzen Zeichen !
Landvolk und Waldbesitzer laden am 22. November zu Aktionen entlang der Trasse ein.
 

[neu / 17.11.2018:    Die Landvolk-Kernforderungen finden Sie hier

20.11.2018 (Externe Unterlagen zum Thema SuedLink):
- TenneT - Leitlinien zum Bodenschutz
- TenneT - SuedLink Gleichstromkabel
- BNetzA-Poster Erdkabel
- BNetzA-Poster Freileitung                       

 Landwirte und Waldbesitzer warten immer noch auf den versprochenen Dialog, den die Politik zum Netz-Ausbau für die Energiewende angekündigt und versprochen hat. Energiewende und Netzausbau sind nach Mitteilung des Landvolk-Pressedienstes gesamtgesellschaftliche Aufgaben, die verstärkt land- und forstwirtschaftliche Flächen in Anspruch nehmen. „Nur mit der Akzeptanz der Betroffenen gelingt eine Baubeschleunigung. Diese kann durch wiederkehrende Zahlungen befördert werden“, erklärt Dr. Holger Hennies, Landvolk-Vizepräsident und Mitglied der Arbeitsgemeinschaft SuedLink im Landvolk Niedersachsen. Land- und Forstwirte wollen am Donnerstag, 22. November, unter dem Motto „SuedLink heizt ein – Wir glühen vor“ mit verschiedene Aktionen die Betroffenheit der Land- und Forstwirtschaft beim Netzausbau für die Gesellschaft zu zeigen. „Entlang des Trassenverlaufs laden die betroffenen Kreislandvolkverbände von 15 bis 18 Uhr interessierte Bürgerinnen und Bürger zu Gesprächen, Glühwein und weiteren Aktionen ein.
Das Landvolk Northeim –Osterode wird zusammen mit dem Gemeindeverband Altes Amt an den beiden Standorten Düderode und Hammenstedt Aktionen durchführen. In Düderode soll bei dem Hof von Henning Zwickert, Zum Kampbusch 7, und in Hammenstedt an der Kreisstraße zwischen Elvershausen und Hammenstedt ein Bodenprofil zur Verdeutlichung der Auswirkungen der Verlegung eines Erdkabels ausgehoben und die Trassenbreite mit Schleppern beleuchtet werden.

Hierzu laden wir herzlich unsere Landwirte ein, uns mit ihren Schleppern zu unterstützen.

Der Ausbau der Höchstspannungsnetze wird aus der Sicht der SuedLink-AG und des Waldbesitzerverbandes Niedersachsen eine ewige Belastung darstellen. Gerade bei der Erdverkabelung müssen die Belange der Land- und Forstwirtschaft berücksichtigt werden. Gemeinsam haben sie deshalb zehn Kernforderungen aufgestellt, die die ganze Bandbreite der Ausbaumaßnahmen widerspiegeln. Dazu gehört zum Beispiel der Schutz land- und forstwirtschaftlichen Flächen bei Planung und Umsetzung bis zur Kultivierung. Auch die strikte Beachtung eines Bodenschutzkonzeptes sowie der Schutz landwirtschaftlicher Infrastruktur-, Entwässerungs- oder Bewässerungssysteme sowie die Beweislastumkehr sind in dem Info-Flyer mit den zehn Kernforderungen aufgeführt. Darüber wollen Landwirte und Waldbesitzer mit ihren Mitbürgern am 22. November ins Gespräch kommen und vor Ort diskutierten. Alle Aktionen sind aufgeführt auf der Homepage des Landvolks Niedersachsen unter www.landvolk.net.

 (Quelle:Landvolk Niedersachsen)