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Verzögerung der Festlegung des Trassenkorridors im Abschnitt C

Die für den Jahreswechsel 2019 zu 2020 beabsichtigte Festlegung des Trassenkorridors im Abschnitt C durch die Bundesnetzagentur verzögert sich um mehrere Monate. Grund ist eine sog.

Nachbeteiligung

Die Bundesnetzagentur als Genehmigungsbehörde hat im Sommer und Herbst 2019 die Behörden- und Öffentlichkeits­beteiligung und die Erörterungstermine durchgeführt.

Aufgrund von eingereichten weiteren Hinweisen und Alternativvorschlägen erfolgt nunmehr für Teilbereiche im Abschnitt C, nämlich für einen Bereich im Landkreis Northeim wie auch einen Bereich im Landkreis Göttingen, erneut ein Beteiligungsverfahren.

 

Außerdem, - und das ist ein Stück weit auch erfreulich -, planen die Vorhabenträger den SuedLink auf der 525-kV-Ebene.

 

 

Die SueLink-Vorhabenträger TenneT und TransnetBW haben für die ernsthaft in Betracht kommenden Alternativen

Trassenkorridorsegment 441 auf dem Gebiet des Landkreises Northeim
(betrifft einen Abschnitt bei Hillerse zwischen Sudheim und Moringen) und

Trassenkorridorsegment 442 westlich von Göttingen

Unterlagen erstellt, die erneut ins förmliche Verfahren einzubringen sind.

 

Diese Unterlagen können von den Betroffenen vom 17. Februar bis zum 16. März 2020 eingesehen werden.

 

Bekanntmachung zur Alternative Trassenkorridorsegment 441 (Landkreis Northeim) (pdf, 551 KB)

Bekanntmachung zur Alternative Trassenkorridorsegment 442 (westlich Göttingen) (pdf, 587 KB)

 

Jede Person und anerkannte (Umwelt-)Vereinigung, die in ihren satzungsgemäßen Aufgaben berührt ist, kann sich zu diesen ernsthaft in Betracht kommenden Alternativen vom 17. Februar bis zum 16. April 2020 äußern.

Weiterer Ablauf

Nach der Beteiligungsphase findet für die Nachbeteiligung ein Erörterungstermin statt, bei dem die vorgebrachten Äußerungen erörtert werden. Erst danach wird über den Verlauf des Trassenkorridors entschieden.

Sobald weitere Informationen vorliegen, werden wir darauf hinweisen.

 

525-kV- statt 320-kV-Kabel
(Auszug aus dem SuedLink Rundbrief Bodenschutz – Ausgabe 1/2020)

 Ende des vergangenen Jahres haben sich die vier Übertragungsnetzbetreiber TenneT, TransnetBW, Amprion und 50Hertz nach erfolgreichen Pilotversuchen für eine Spannungsebene von 525 Kilovolt (kV) für große Leitungsvorhaben entschieden.

Diese Entscheidung betrifft auch SuedLink.

Aufgrund der höheren Spannung können die Kabel mehr Leistung übertragen, wodurch die Anzahl der benötigten Kabel halbiert werden kann. Eine Reduzierung der Eingriffe in unsere Böden ist die Folge. Vertiefende Informationen zum Thema lesen Sie im

Rundbrief der Vorhabenträger SuedLink.