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Noch immer gibt es in Niedersachsen kein aktives Wolfsmanagement. Trotz zahlreicher Aktionen in den letzten Jahren hat sich die Situation für die Weidetierhalter nicht verbessert. Im Gegenteil, die Zahl der von Wölfen gerissenen Nutztiere ist weiter angestiegen.

Die Weidetierhalter sind von der Politik und insbesondere vom Umweltministerium tief enttäuscht, Entscheidungen werden immer wieder aufgeschoben, Zusagen nicht eingehalten. Das wiederholte Verlängern der Abschussgenehmigung des auffälligen Rodewalder Rüden, die bislang nicht erfolgte Besenderung der Wölfe und bürokratische Hürden beim finanziellen Schadensausgleich sind nur einige der Punkte, an denen sich die Weidetierhalter reiben.

Zum aktiven Wolfsmanagement zählt neben dem Abschuss zur Regulierung der weiter anwachsenden Wolfspopulation ein intensives Wolfsmonitoring inklusive Besenderung. Anhand wissenschaftlicher Kriterien sollen Wolfshabitate festgelegt werden: Wann ist eine Koexistenz mit der ländlichen Bevölkerung möglich, wo sind wolfsfreie Gebiete für eine Offenlandschaft notwendig? Weniger Bürokratie zum Erhalt der Ausgleichszahlungen für Nutztierverluste sowie die Verbesserung der Förderbedingungen für Schutzzäune für Weidetiere sind weitere Forderungen. Das Positionspapier ist unter www.landvolk.net abrufbar

Am 10. Mai um 19:30 Uhr in Oldenrode am Osterfeuerplatz wollen wir in ungezwungener Atmosphäre über die Ausbreitung des Wolfes und ein mögliches Management dazu diskutieren.
Alle Landvolkmitglieder und interessierte sind herzlich eingeladen.