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Auf der Westvariante verläuft ab der Höhe Edemissen / Strodthagen in Abschnitt C der SuedLink Richtung Süden. Das hat heute die Bundesnetzagentur als Genehmigungsbehörde bekannt gemacht. Damit verläuft die Erdkabeltrasse durch das Leinetal Richtung Göttingen. Damit steht auch fest, dass die Ostvariante durch Teile des Alten Amtes sowie das Söse- und Rhumetal Richtung Eichsfeld nicht zum Tragen kommt.

Die Entscheidungen der Bundesnetzagentur sind veröffentlicht unter:
www.netzausbau.de/vorhaben3-c

bzw. www.netzausbau.de/vorhaben4-c.

Die Pressemeldung finden Sie unter nachfolgendem Link:

https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2020/20201130_SuedLinkC.html?nn=265778

 

Den genauen Trassenkorridorverlauf als Karte finden Sie hier.

 

Unmittelbar an diese Entscheidung wird sich dann das Planfeststellungsverfahren anschließen, in dem der genaue Leitungsverlauf festgelegt werden soll. Die im Bundesfachplanungskonzept u.E. enthaltenen Schwachstellen sind dann im Planfeststellungsverfahren noch zu benennen und auszubessern. Auch ein neutrales Monitoring der Folgeschäden muss gewährleistet sein. Ebenso ist die Forderung nach strengem Bodenschutz durch die Vorhabenträger zu erfüllen, - und wir erwarten, dass Erkenntnisse aus dem Leitungsbauvorhaben Wahle-Mecklar Eingang in das Leitungsbauvorhaben SuedLink finden werden.

Daneben wird es Anfang Dezember 2020 auf Bundesebene weitere Verhandlungen mit TenneT und TransnetBW geben, die seitens des DBV stattfinden. Maßgeblich daran beteiligt ist unser Landesbauernverband, vertreten durch den Vizepräsidenten Dr. Holger Hennies. Dabei geht es weiterhin um unse Forderung nach einem fairen Nachteilsausgleichs für die vom SuedLink später betroffenen Grundstückseigentümer und die Bewirtschafter.

 

Im Abschnitt B ist aufgrund einer Vielzahl von Einwendungen für verschiedene Alternativplanungen durch Nachbeteiligungen (so zuletzt TKS 434 durch das Leinetal bei Erzhausen) die Entscheidung noch nicht gefallen. Mit einer Entscheidung in der Bundesfachplanung ist lt. BNetzA frühestens im ersten Quartal 2021 zu rechnen.